Air Service Basel, Interview mit Johannes Hoffmann

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Air Service Basel, Interview mit Johannes Hoffmann

Air Service Basel hat einen eigenen Terminal am Flughafen Basel-Mulhouse. Um die Abfertigung größerer Flugzeuge effizienter zu gestalten, wurde uns der Auftrag erteilt, einen virtuellen Zaun einzurichten. Dieser Zaun ermöglicht es, physische Barrieren überflüssig zu machen und dennoch die hohen Sicherheitsanforderungen des Flughafens zu erfüllen. Im Interview mit Johannes Hoffmann, einem Mitarbeiter des CAMO-Teams bei Air Service Basel, erhalten Sie weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt.

 

Was ist Ihre Aufgabe bei Air Service Basel?

Johannes Hoffmann: Meine Haupttätigkeit ist die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit der Flugzeuge unserer Kunden. Dies beinhaltet unter Anderem die Planung und Überwachung von planmäßigen und unplanmäßigen Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen, die dazugehörige Dokumentation und die Koordination mit Luftfahrtbehörden zwecks geplanten und ungeplanten Inspektionen.

Des Weiteren bin ich für die IT des Unternehmens zuständig.

 

Was war die Ausgangslage für das Projekt mit Bürgi.com?

Das Hauptgeschäftsfeld unseres Unternehmens ist unser FBO (Fixed-base operator), womit wir unseren Kunden Dienstleistungen wie beispielsweise das Abfertigen, Betanken oder das Parken ihrer Flugzeuge anbieten können.

  1. Aus Sicherheitsgründen betreibt die ASB ein Kamerasystem, welches auf Grund veralteter Technik den Ansprüchen unserer Kunden nicht mehr genügte. Demnach war es erforderlich, Überwachungskameras, die auf Grund ihrer weiten Entfernung nur mangelhafte Bildqualität leisteten, mit neuer Technik zu ersetzen.
  2. Ein weiteres Projekt mit Bürgi.com bestand darin, ein Flughafen-Rolltor durch eine virtuelle Übertrittslösung zu ersetzen.

Da die Größe eines Rolltores, welches den Bereich vom Flughafen zu unserem Tarmac trennte, die Größe der Flugzeuge, die wir empfangen dürfen, limitierte, mussten wir den Zugang neu gestalten und das Rolltor durch ein virtuelles Tor ersetzen. Uns schwebte dabei eine elektronische Lösung mit Kameras vor, um künftig größere Flugzeuge bedienen zu können.

 

Was hat Bürgi.com genau getan?

  1. Bürgi.com ersetzte unsere veraltete Technik durch hochwertige Technik unter Verwendung einer Methode, die eine Bildübertragung mit hoher Qualität über weite Distanzen ermöglicht.
  2. Da Thermal-Kameras den Vorteil haben, dass die Anzahl von Fehlalarmen durch Tiere oder Schattenwürfe herumfliegender Blätter minimiert werden kann, wurden im Bereich des Rolltors mehrere Thermal-Kameras installiert und der Übertrittsbereich zum Flughafen durch eine virtuelle Linie dargestellt. Dieser Zutrittspunkt steht jedoch unter Kontrolle des Flughafens. Daher war es erforderlich, die Bedienelemente des Tores nun auf die virtuelle Lösung anzuwenden. Hierfür wurde das virtuelle Tor an die Infrastruktur des Flughafens angebunden und das physische Rolltor konnte endgültig entfernt werden.

Um den Flugzeugen entsprechend den Status des virtuellen Tores zu signalisieren, wurden durch Bürgi.com Verkehrsampeln installiert und mit dem Zutrittssystem gekoppelt.

 

Wie war die Zusammenarbeit mit Bürgi.com?

Ich bin begeistert! Die Arbeit wurde schnell und sauber ausgeführt, speziell in diesem ungewohnten Umfeld. Trotz kurzfristiger Änderungen unserer Anforderungen bereits während der Umsetzung der Projekte haben die Techniker von Bürgi.com eine auf unsere Kundenwünsche angepasste Lösung erarbeitet und äußerst zufriedenstellend umgesetzt. Selbst Herausforderungen, die eigentlich nicht zur Kernkompetenz von Bürgi.com gehören, konnten erfolgreich realisiert werden. Beispielsweise musste das virtuelle Tor sowohl mit dem Ampelsystem des Flughafens als auch mit unserem neuen Ampelsystem für Flugzeuge verbunden werden.

Die professionelle Arbeit der Techniker von Bürgi.com von der Beratung und Planung bis zur Umsetzung hat uns ermöglicht, unser technisch anspruchsvolles Vorhaben zu verwirklichen und eine rasche Abnahme durch die Sicherheitsbehörden zu erwirken.

 

Sie möchten noch mehr zum Projekt Air-Service Basel erfahren. Hier gehts zur Success-Story.

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Veröffentlicht am 04.07.2023
Autor: Matthias Müller
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